Bauwerk (Bw) 22 und 26: Entwässerungen östlich und westlich der Straße Rupboden – Weißenbach

Das schwarzweiß Foto zeigt Bauwerk 26. Bw 26

Baukilometer: 2,934 / 3,110
Bauart: Gewölbedurchlässe mit Parallelflügeln und Verblendmauerwerk
Baumaße: L 65,0 m x B 2,0 m x H 2,8 m / L 68,0 m x B 1,5 m x H 2,3 m

Die beiden Bauwerke beidseits der Straßenunterführung Rupboden – Weißenbach haben jeweils eine Länge von über 60 Meter und dienen der Entwässerung. Sie führen das Wasser durch die Dammschüttung der Autobahntrasse. Die enorme Last des an dieser Stelle 6 Meter hohen Erddammes musste beim Bau berücksichtigt werden. Daher wurden hier zur statischen Verstärkung Rundeisen verbaut, auf die bei anderen Durchlässen entlang der Strecke 46 aus Materialmangel verzichtet wurde. Diese dienten der stabilen Verbindung von Flügelmauern und betonierten Gewölben. Aus optischen Gründen wurden die Bauwerke mit Buntsandsteinplatten verblendet.
Der Bau der beiden Gewölbedurchlässe war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Materialengpässe, Pannen bei der Lieferung von Bauteilen und jahreszeitlich bedingte Probleme wie Frost und Hochwasser verzögerten und erschwerten die Arbeiten. Zudem war das Bauwerk 26 schon komplett fertiggestellt und mit Erde überschüttet, als bemerkt wurde, dass die Sohle zu hoch angelegt worden war und kein Wasser hindurchfließen konnte. Mit riesigem Aufwand musste der Durchlass abgebrochen und auf einer tiefer gelegten Sohle neu errichtet werden.

Auf dem Bild ist die Entwässerung der Autobahnbrücke Rupboden zu sehen. Entwässerung Autobahnbrücke Rupboden (Foto: Michael J. Bauch)

Baukilometer: 2,934 / 3,110
Bauart: Gewölbedurchlässe mit Parallelflügeln und Verblendmauerwerk
Baumaße: L 65,0 m x B 2,0 m x H 2,8 m / L 68,0 m x B 1,5 m x H 2,3 m

Die beiden Durchlassbauwerke beidseits der Straßenunterführung Rupboden – Weißenbach haben jeweils eine Länge von über 60 Meter und dienen der Entwässerung. Dies war der Dammschüttung für die Sinngrundquerung geschuldet. Die Durchlässe führen das Wasser durch die Dammschüttung der Autobahntrasse. Sie wurden in mehreren Arbeitsgängen hochgezogen.
Die enorme Last des an dieser Stelle 6 Meter hohen Erddammes musste beim Bau berücksichtigt werden. Daher wurden hier zur statischen Verstärkung Rundeisen verbaut, auf die bei anderen Durchlässen entlang der Strecke 46 aus Materialmangel verzichtet wurde. Diese dienten der stabilen Verbindung von Flügelmauern und betonierten Gewölben.

Die Arbeiten verzögerten sich, weil Sand und Kies knapp waren. Die ausführende Firma konnte
in den Wartezeiten ihre Arbeiter nicht beschäftigen und lieh sie an andere Baustellen aus. Das schwarzweiß Bild zeigt eine Luftaufnahme von Bauwerk 22, 25, 26 und 30.Bw 22, 25, 26 und 30 (Luftaufnahme vom 27.08.1945)

Eine weitere Panne gab es bei der Lieferung 
der Abdeckplatten. Sie waren 30 cm zu schmal. 
Bei der Auftragsvergabe hatte es einen Fehler gegeben. Um die Deckplatten noch vor dem großen Frost im Dezember 1938 einbauen zu können, wurden die Flügelmauerköpfe um 45° abgeschrägt. Erst Mitte 
Januar 1939 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. 

 

 

Das Foto zeigt das von Pflanzen überwucherte Bauwerk 26.Bw 26 (Foto: Regionalmanagement MSP)Das Hochwasser nach dem schneereichen Winter machte das Ausheben eines parallelen Wassergrabens erforderlich, bis dann am 30.01.1939 das Wasser durch den Wasserlauf im Innern des Bauwerks fließen konnte. Aus optischen Gründen wurden die Bauwerke mit Buntsandsteinplatten verblendet.